Zuerst möchte ich mich als Obmann des Steirischen Jagdschutzvereines der Zweigstelle Gleisdorf, im Namen der Jägerschaft bei allen Redakteuren der Regionalen Presse für ihre fachlich und sachlich gemachte Berichterstattung, ohne jegliche Schuldzuweisung bedanken.
Kein Lebewesen hat es verdient auf derartig grausame und qualvolle Art umzukommen, zusätzlich dem menschlichen Leid, welches damit den Hundehaltern und den in den betroffenen Familien leben Kindern zugefügt wird.
Daher ist diese Art von Selbstjustiz aufs schärfste zu verurteilen.
Damit solche Dinge nicht mehr passieren sind aber auch die Tierhalter selbst gefordert! Die Meldungen von Grundbesitzern und Landwirten, betreffend enorme Verunreinigungen durch Hundekot auf landwirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Flächen, aber auch Kinderspielplätzen häufen sich.
Mähgut kann nicht mehr zur Fütterung von Nutztieren verwendet werden. Ein teurer Zukauf ist notwendig. Spielende Kinder aber auch Spaziergeher verunreinigen sich mit dem liegengelassenen Kot. Krankheitsübertragungen vor allem bei spielenden Kleinkindern können nicht ausgeschlossen werden. Dass es sich dabei um eine Grundbesitzstörung handelt, welche mit einer Klage enden kann, wird von den meist schwarzen Schafen einfach ignoriert und dadurch Emotionen hochgespielt die zu solchen Taten führen können. Für einen Großteil der Hundebesitzer ist das Sackerl fürs Gackerl selbstverständlich, für so manchen aber auch nicht! Weisen Grundbesitzer, Spaziergeher und Jäger darauf hin, werden sie auch noch beschimpft. Ein weiterer Appell an alle Hundebesitzer ist es ihre Hunde an der Leine zu halten, (in der Steiermark gesetzliche Pflicht) da derzeit in unserem Gebiet ein verstärktes Auftreten der Fuchsräude wahrzunehmen ist.
Alleine schon die Berührung mit infizierten Tieren, oder das Wälzen auf Stellen die von Räude erkrankten Füchsen ebenfalls benutzt wurden, kann bei zu später Behandlung tödlich enden!
Nur das gegenseitige Verständnis und die Rücksichtnahme aller Betroffenen, sowie die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, werden ein konfliktfreies Miteinander gewährleisten und vielleicht jene davon abhalten, derartig grausame Giftköder auszulegen!
Für die Zweigstelle Gleisdorf
Obmann Reinhard Hofer